Critical Mass für Kids ein voller Erfolg

Wangen, 24.09.2023 – Pünktlich zum Beginn der Fahrraddemo „Critical Mass“ Wangen hörte der mit einer Niederschlagswarnung des Wetterdienstes angekündigte Regen am Freitagnachmittag auf und es waren einige Fetzen blauen Himmels über dem Demonstrationszug zu sehen.

Am Freitagnachmittag versammelten sich Radfahrer*innen aller Altersgruppen auf dem Pendlerparkplatz am Bahnhof Wangen, um auf die Notwendigkeit sicherer Radwege, einer gerechteren Aufteilung des Straßenraums und einer zeitgemäßen Mobilitätspolitik im ländlichen Raum hinzuweisen. Johannes Waltenberger, der Vorsitzende des Ortsverbands, begrüßte die Teilnehmenden und bezeichnete den plötzlichen Wetterumschwung als „Zeichen von oben“, während er auf die Fortschritte in Kißlegg hinwies, wo bereits ein umfassendes Radverkehrskonzept vorgestellt wurde.

An der Demonstration nahmen laut Veranstalter ca. 80 Personen teil. Auffällig war die große Anzahl von Kindern und Familien, die sich trotz des schlechten Wetters an der Kundgebung beteiligten. Da dieses Jahr vor allem die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt der Veranstaltung stand, führte die Route an verschiedenen Wangener Schulen vorbei und nahm damit Bezug auf die Schulwege.

Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Johannes Waltenberger betonte, dass das Thema für viele Menschen von höchster Bedeutung sei. Die hohe Anzahl der Teilnehmenden unterstreiche das Interesse der Bürger*innen an einer sicheren und nachhaltigen Mobilitätspolitik. Trotz widriger Wetterverhältnisse habe die Veranstaltung in Wangen prozentual eine größere Beteiligung als vergleichbare Veranstaltungen, wie beispielsweise die Critical Mass in Stuttgart, verzeichnen können.

Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wangen / Amtzell / Achberg setzt sich weiterhin für eine moderne Mobilitätspolitik in der Region ein. Dabei soll nicht mehr das Auto allein im Mittelpunkt aller Überlegungen zum Thema Mobilität stehen. Neben offensichtlichen Problemen mit dem immer größer werdenden Verkehrsaufkommen werde die autozentrierte Lösung auch vielen Menschen nicht gerecht, die aus verschiedensten Gründen kein Auto besitzen oder fahren können bzw. dürfen, so die Meinung des Ortsverbands.